Eine positiv tragende Beziehung zwischen Patient/in und Therapeut/in ist der wichtigste Faktor einer Psychotherapie. Ein Erstgespräch bietet die Möglichkeit für ein erstes Kennenlernen. Bei diesem Treffen kann die Problemstellung kurz geschildert werden, ferner werden ein Therapievorschlag, die weitere Vorgehensweise und die Rahmenbedingungen einer Therapie besprochen.
Bei Vorliegen einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung kann ein Antrag auf Kostenzuschuss an die Krankenkasse gestellt werden.
Was ist Psychoanalyse?
Neben der Behandlung psychischer Krankheiten und Leidenszustände ist die Psychoanalyse eine Methode der Persönlichkeitsentwicklung und findet auch im Bereich der Supervision beruflicher Tätigkeiten ihre Anwendung.
Die Theorie der Psychoanalyse geht davon aus, dass sich hinter dem bewussten Erleben unbewusste Inhalte verbergen, die zu Symptomen führen können. Mit Hilfe psychoanalytischer Konzepte und Methoden können unbewusste Bedeutungen und Konflikte aufgedeckt werden. In der therapeutischen Beziehung werden von der Patientin/dem Patienten typische emotionale Muster auf die Analytikerin/den Analytiker übertragen. Diese gilt es zu interpretieren und dadurch einer Veränderung zugänglich zu machen. Auch die Traumanalyse kommt während der psychoanalytischen Behandlung zur Anwendung.
Psychoanalytische Psychotherapie findet üblicherweise 1-2x/Woche im Sitzen, eine klassische Psychoanalyse 2-3x/Woche im Liegen statt. Welches Setting am besten für die Behandlung der/des Betroffenen geeignet ist, wird individuell im Zuge der ersten Termine abgeklärt und gemeinsam besprochen. Das Einhalten regelmäßiger Termine über einen längeren Zeitraum ist der Grundstein einer erfolgreichen Behandlung.